Klaus Lomnitzer

Geboren 1970 in Marburg, lebt und arbeitet in Frankfurt/Wiesbaden

Seine Bilderwelt, resultierend einerseits aus eigenen Erfahrungen, wie z. B. Wanderungen, Reisen oder Naturerlebnissen, wird ergänzt durch mediale Eindrücke unseres durchtechnisierten Zeitalters. Besonders in jüngerer Zeit verlangt oft die in längeren Arbeitsprozessen entstandene Vielschichtigkeit in Material und Bild nach installativer Hängung bzw. Präsentation. Die Arbeiten erlangen eine Offenheit zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, die von organischen und biomorphen Formen geprägt ist. In unterschiedlichen Abstaktionsgraden und zuweilen surrealen Zusammenhängen präsentiert er Formen, mit denen er die Welt verrätselt, um sie jenseits ihrer vermeintlichen Konstruktion und Ausrechenbarkeit zu erkennen.

Studium der Bildenden Kunst an der Akademie für Bildende Kunst und der Philosophie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (1992-1999) / Auszeichnungen u.a. Kunstpreis der Stadt Limburg (1999), Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis für Malerei und Förderpreis für Bildende Kunst der Stadt Mainz (2005) / Stipendium Künstlerhaus Edenkoben und Kahnweiler-Preis für Malerei (2012). / Vertretungsprofessur für Malerei am Institut für Kunstpädagogik der Goethe-Universität Frankfurt am Main (2012-2016) / Professur für Grafik und Malerei an der Philipps-Universität Marburg (seit 2016).

Ausstellungen (Auswahl):

EA 2015: Chelsea-Galerie, Laufen/Basel / 2013: „das staunen des kleibers über sein dasein als spechtmeise“, Marburger Kunstverein / 2012: „trotzlust“, Essenheimer Kunstverein / 2011: „[tswi:]“, Kunstverein Ludwigshafen und Kunstverein Münsterland, Coesfeld / 2010: „biotope“, Städtische Galerie Tuttlingen ; „leichtschwarz“, Städtische Galerie Ostfildern / 2007: „remembrane“ Kunstverein Konstanz u. a.

GA  2012: „schläft ein lied in allen dingen“, Kunstverein Bellevuesaal Wiesbaden (mit Petra Mattheis) / 2011: „Transparente Bilderwelten“, QuadrART, Dornbirn, A. / 2010: „Die Kunst der Natur…“, Künstlerverein Walkmühle, Wiesbaden / „was kommt, was geht“, Projektraum Knut Osper, Köln / 2009: „fabulös“, Kunstverein Villa Streccius, Landau / 2006: „Spuren und Erinnerung“ FKB Frankfurter KunstBlock, Frankfurt am Main ; „Revision“, Kunstsammlungen der Stadt Limburg u. a.